Was ist Suchmaschinenoptimierung? Ein SEO Leitfaden

Suchmaschinenoptimierung (SEO)

Jeder, der schon einmal eine neue Website erstellt hat, hat es vermutlich schon erlebt. Wenn man keine Suchmaschinenoptimierung betreibt und bei Google nach einem relevanten Suchbegriff der Website sucht, so findet man auf der ersten Ergebnisseite die großen, bekannten Internetseiten, aber die eigene ist irgendwo auf Seite 10 oder noch weiter hinten gelistet. Praktisch niemand klickt sich bis Seite 10 durch und so bekommt man über Google auch keine Besucher auf die eigene Seite.

Man müsste also irgendwie dafür sorgen, dass die eigene Website bei Google weiter vorne in den Ergebnissen erscheint. Und da kommt das Thema Suchmaschinenoptimierung ins Spiel. Mit dieser kann man nämlich genau das erreichen, das Ranking der eigenen Website in den Suchergebnissen zu verbessern. Wie das genau funktioniert, erfahren Sie in diesem Leitfaden.

Was ist Suchmaschinenoptimierung?

Suchmaschinenoptimierung oder im Englischen Search Engine Optimization (SEO) ist ein Teilbereich des Suchmaschinenmarketings. Es dient zur Verbesserung des Rankings und des organischen Traffics einer Website in Suchmaschinen wie Google und Co.

Dies wird durch verschiedene Maßnahmen erreicht, wie dem Erstellen hochwertiger Inhalte, der Gewinnung von Backlinks, also Links, die von anderen Websites zur eigenen verweisen, der technischen Optimierung für Google, der Überwachung der eigenen Website, dem Aufbau von Sichtbarkeit in sozialen Medien und vielem mehr.

Google ist die Nummer 1 bei den Suchmaschinen, mit einem weltweiten Anteil von etwa 84 % und gut 90 % in Deutschland. Neben Google gibt es andere Suchmaschinen wie Bing, DuckDuckGo oder Yahoo! Und in manchen Ländern dominieren auch eigene länderspezifische Suchmaschinen, wie Baidu in China oder Yandex in Russland.

Marktanteil Suchmaschinen
Marktanteil der Suchmaschinen (Quelle: Statista)

Marketing durch SEO und SEA

Das Suchmaschinenmarketing beinhaltet neben dem SEO auch das Search Engine Advertising (SEA), also die Suchmaschinenwerbung. Darunter versteht man das Schalten von bezahlten Anzeigen in den Suchergebnissen der Suchmaschinen. Aufgrund des hohen Marktanteils von Google ist dabei Google Ads am relevantesten.

Die Suchmaschinenanzeigen werden meist gut sichtbar oberhalb der ersten Suchergebnisse von Google zu einem passenden Suchbegriff angezeigt. Suchmaschinenwerbung wie Google Ads ist daher eine klassische Pull-Werbung, da der Benutzer aktiv nach etwas sucht und dazu passende Werbung angezeigt bekommt.

Der mit SEA erhaltene Traffic hat eine hohe Conversion Rate. Daher sind Anzeigen in Suchmaschinen für das Marketing besonders relevant.

So funktionieren Suchmaschinen

Suchmaschinen wie Google verwenden intern ziemlich komplizierte Algorithmen, um zu einer Suchanfrage die passenden Suchergebnisse bereitzustellen und diese anhand ihrer Relevanz in einer idealen Reihenfolge anzuzeigen. Um zu entscheiden, welche Qualität eine Webseite hat und an welcher Position sie in den Suchergebnissen von Google angezeigt wird, verwenden diese Algorithmen eine große Anzahl an Rankingfaktoren.

Das Ziel dabei ist es, dem Suchenden die zu seiner Suche am besten passenden Links in den Suchergebnissen (englisch SERP: Search Engine Results Pages) bereitzustellen.

Die Suchbegriffe, die ein Benutzer in eine Suchmaschine eingibt, werden auch als Keywords bezeichnet. Diese können aus einem oder mehreren Wörtern bestehen. Wenn nun ein solches Keyword in einer Webseite vorkommt, z. B. im Titel, in den Überschriften oder im Fließtext, so wird diese Seite von der Suchmaschine als für den Suchbegriff relevant eingestuft und kann daher in den Suchergebnissen angezeigt werden.

Die Keywords, die im Inhalt einer Webseite verwendet werden, sollten zum Thema der Seite passen. Geht ein Text beispielsweise über Laufschuhe, dann wird dieser Begriff normalerweise im Titel, in einigen Überschriften und mehrmals im Text der Seite vorkommen. Die Suchmaschine, die den Text analysiert, wird daraus schließen, dass das Haupt-Keyword der Seite ‚Laufschuhe‘ ist. Gibt dann ein Benutzer den Suchbegriff, also das Keyword Laufschuhe, in der Suchmaschine ein, so kann diese die besagte Webseite in den Suchergebnissen anzeigen, da sie das gleiche Keyword hat.

Neben den Keywords werden von den Suchmaschinen noch viele weitere Faktoren ausgewertet, die alle bei der Entscheidung, welche Seiten im Suchergebnis angezeigt werden, mitberücksichtigt werden.

Betreiber von Websites sollten beim Erstellen der Texte daher die Verwendung von relevanten Keywords berücksichtigen. Es gibt dafür spezielle Software, die einem bei der Keyword-Recherche oder der optimalen Verwendung der Keywords im Text unterstützt.

Die einzelnen Arbeitsschritte bei Suchmaschinen

Bei der Tätigkeit der Suchmaschinen kann man drei verschiedene Arbeitsschritte unterscheiden, das Crawling, das Indexieren und die Anzeige der Suchergebnisse. Im Einzelnen sind diese Schritte:

  1. Crawling: Suchmaschinen verwenden sogenannte Bots, die kontinuierlich das Internet durchsuchen, um neue Webseiten zu finden und Aktualisierungen von bestehenden Seiten zu übernehmen. Wenn Links auf eine Seite verweisen, kann sie wesentlich einfacher von einer Suchmaschine gefunden werden. Je mehr Links dabei auf eine Seite verweisen, desto leichter wird sie auch von der Suchmaschine gefunden.
  2. Indexierung: Im zweiten Schritt verarbeitet und analysiert die Suchmaschine die Daten der zuvor gefundenen Webseiten. Die intelligenten Algorithmen versuchen dabei, die Inhalte zu verstehen, einzuordnen und zu bewerten. Die Daten werden dann in einer großen Datenbank im sogenannten Index abgelegt. Dabei werden zu der URL alle Daten einer Seite gespeichert. Die Indexierung für Ihre Website oder für einzelne Seiten kann auch in der Google Search Console (Google Webmaster Tools) manuell angestoßen werden.
  3. Anzeige der Suchergebnisse: Anhand der vom Benutzer eingegebenen Suchanfrage und der jeweiligen Bewertungen der Webseiten im Index entscheidet schließlich die Suchmaschine, welche Seiten am relevantesten sind, und erstellt danach die Liste der Suchergebnisse, die dem Benutzer angezeigt wird.

Der Algorithmus der Suchmaschine Google

Suchmaschinen wie Google verwenden intern einen komplexen Algorithmus.

Der Google Suchalgorithmus ist der Verarbeitungsschritt, mit dem Google die Inhalte der Webseiten bewertet und klassifiziert, um anhand dessen entscheiden zu können, in welcher Reihenfolge Webseiten in den Suchergebnissen angezeigt werden. Dabei spielt für das Ranking eine Vielzahl von Faktoren eine Rolle.

Der Google Algorithmus versucht dabei auch, die Intention des Benutzers zu verstehen, um die zu der Anfrage passenden Ergebnisse anzuzeigen. Diese Absicht, die der Benutzer mit seiner Suchanfrage verfolgt, ist nämlich in einigen Fällen nicht so offensichtlich, wie man es meinen könnte.

Eine genaue Kenntnis über die Rankingfaktoren der Suchmaschine hat natürlich nur Google selber. Außerhalb von Google gibt es nur grobe Anhaltspunkte über diese Faktoren und ihre Bedeutung. Aber es ist natürlich verständlich, dass Google die genaue Funktionsweise seines Algorithmus nicht verrät.

Google gibt allerdings in seiner Dokumentation zur Suche eine Reihe von Informationen bekannt, die in Bezug auf die Rankingfaktoren und die Grundlagen der Suchmaschinenoptimierung zahlreiche nützliche Angaben enthalten.

Die Google Rankingfaktoren für die Suchmaschinenoptimierung in 2023

Einige der wichtigen Rankingfaktoren sind:

  1. Content-Qualität: Die Qualität des Contents ist ein ganz entscheidender Faktor. Wer eine gute Platzierung in den Suchergebnissen will, muss mindestens so gute Inhalte haben wie die anderen und wer auf Platz 1 will, muss besser sein als die Konkurrenz und mit einzigartigem Content überzeugen, der echten Mehrwert bietet.
  2. Keyword-Optimierung: Es ist wichtig, durch Keyword-Recherche die zu einem Thema passenden Suchbegriffe zu ermitteln und die eigenen Texte danach auszurichten. Zur Optimierung der Inhalte sollten relevante Keywords in den Text aufgenommen werden, um das Ranking zu verbessern. Für die Keyword-Recherche und die Inhaltsoptimierung gibt es jeweils spezialisierte Software, die einen dabei unterstützt.
  3. Backlinks: Ein wichtiger Rankingfaktor sind Backlinks, also Links, die von anderen Websites auf die eigene verweisen. Die Backlinks sollten möglichst von Websites kommen, die thematisch zur eigenen passen und eine hohe Bekanntheit und Qualität haben.
  4. Interne Verlinkung: Interne Verlinkungen zwischen einzelnen Seiten sind nicht nur für die Leser hilfreich, da sie auf weitere themenrelevante Artikel hingewiesen werden, sondern auch für die Suchmaschine, die so die Struktur der Website besser analysieren kann. Setzen Sie also bei Inhalten, die thematisch in Bezug zueinander stehen, entsprechende Links.
  5. E-E-A-T: Der Rankingfaktor E-E-A-T steht für Experience, Expertise, Authoritativeness und Trustworthiness. Es geht dabei darum, dass man aus Sicht von Google Erfahrung, Expertise, Autorität und Vertrauen besitzt und dies plausibel wird. Backlinks von bekannten Websites mit hohem Ansehen tragen z. B. dazu bei, die eigene Expertise und Vertrauenswürdigkeit zu bestätigen.
  6. Aktualität der Inhalte: Veraltete Inhalte will niemand lesen. Daher sollten Sie die Texte auf Ihrer Website immer aktuell halten. Gerade Themen, die sich immer wieder ändern, sollten regelmäßig auf Aktualität überprüft und angepasst werden. Nutzen Sie den Anlass gleich dazu, den Inhalt weiter zu verbessern.
  7. Optimierung für mobile Geräte: Eine Website sollte nicht nur auf dem Desktop-Computer gut aussehen, sondern auch auf Smartphones und Tablets. Dass eine Website ein Responsive Design hat, ist daher heutzutage eine Grundvoraussetzung. Für mobile Geräte sollten Sie u. a. darauf achten, dass Schriftgrößen angepasst sind und die Navigation einfach zu bedienen ist.
  8. Ladezeit: Benutzer mögen es nicht, wenn eine Webseite lange braucht, um zu laden. Auch für Google ist eine kurze Ladezeit ein Rankingfaktor. Es gibt verschiedene Einflussfaktoren, um die Ladegeschwindigkeit zu verbessern. Mit entsprechenden Analysetools können Sie das Verbesserungspotenzial ermitteln.
  9. Sichere Verbindung mit HTTPS: HTTPS ist ein Protokoll, bei dem die Kommunikation zwischen dem Browser des Benutzers und dem Server, auf dem die Website gehostet ist, verschlüsselt wird. Da Google Websites ohne Verschlüsselung negativ bewertet, sollten Sie HTTPS verwenden und ein entsprechendes SSL-Zertifikat installieren.
  10. User-Experience: Die Benutzerfreundlichkeit einer Website hat einen Einfluss darauf, wie lange sich ein Leser auf der Seite aufhält, und das wiederum ist für Google ein Zeichen für die Qualität einer Website. Eine Website sollte übersichtlich sein und ein Benutzer sollte sich leicht zurechtfinden.
  11. Benutzersignale: Verschiedene Parameter des Benutzerverhaltens sind ein Faktor für das Ranking. Bedeutend sind z. B. die Verweildauer, die Absprungrate, die Seiten pro Sitzung und die Klickrate (CTR). Mit Google Analytics können Sie diese Parameter auswerten und anhand dessen Rückschlüsse auf mögliche Verbesserungen ziehen.

Warum ist SEO für Google so wichtig?

Ziel der Suchmaschinenoptimierung bzw. SEO ist es, das Ranking der eigenen Website zu verbessern und dadurch weiter oben in den Suchergebnissen gelistet zu werden. Dadurch kommen mehr Besucher auf Ihre Website und die Sichtbarkeit für Ihre Online-Präsenz und Ihr Unternehmen erhöht sich deutlich.

Die Sichtbarkeit ist entscheidend, um neue Benutzer und somit potenzielle Kunden anzuziehen und den Online-Traffic auf Ihrer Website zu steigern. Durch eine gute SEO-Strategie wird Ihre Zielgruppe erreicht und die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass die Benutzer auf Ihrer Website verweilen und schließlich zu Kunden werden. Daher ist Suchmaschinenoptimierung so wichtig.

Wenn man SEO richtig betreibt, kann dies dauerhaft zu einem hohen Traffic auf der eigenen Website führen. Im Gegensatz zu bezahlter Online-Werbung entstehen dabei keine direkten Kosten.

Durch die Erstellung von hochwertigen Inhalten, die den Benutzern einen Mehrwert bieten, können die eigenen Seiten bei guter Suchmaschinenoptimierung in den obersten Positionen der Suchergebnisse gelistet werden. Dies bringt nicht nur kontinuierlichen Traffic auf Ihrer Website, sondern kann auch dazu beitragen, mehr Leads zu generieren, Conversions zu bringen und die Verkäufe zu steigern.

Die einzelnen Bereiche der Suchmaschinenoptimierung für Google

Mit SEO versucht man, durch Optimierung verschiedener Parameter die Qualität der eigenen Website aus Sicht der Suchmaschinen zu verbessern, um diese zu veranlassen, die eigenen Inhalte möglichst weit oben in den Ergebnissen zu listen.

Bei der Suchmaschinenoptimierung unterscheidet man Onpage-SEO und Offpage-SEO. Onpage-SEO beinhaltet Maßnahmen, die man an der eigenen Website und deren einzelnen Seiten umsetzt. Das betrifft z. B. die Gestaltung der Inhalte, die Keywords, die interne Verlinkung oder die Ladezeit.

Beim Offpage-SEO geht es hingegen um die Maßnahmen, die außerhalb der eigenen Website umgesetzt werden. Von besonderer Bedeutung sind dabei Backlinks von anderen qualitativ hochwertigen Websites. Daneben spielen die Nutzung sozialer Medien oder Influencer-Marketing eine Rolle.

Onpage-SEO

Die Maßnahmen beim Onpage-SEO können Sie direkt an Ihrer Website und deren einzelnen Seiten vornehmen, um so das Ranking in Suchmaschinen zu verbessern. Es geht dabei darum, den Inhalt, die Struktur und das Design der Webseite so zu optimieren, damit sie benutzerfreundlicher wird und von Suchmaschinen als relevanter eingestuft wird. Im Folgenden schauen wir uns wichtige Maßnahmen des On-Page-SEO an.

Content

Bei der Erstellung der Inhalte sollten die zu dem Thema passenden Keywords und die Benutzerabsicht berücksichtigt werden. Versuchen Sie sich zu überlegen, nach was diejenigen wirklich suchen, die einen bestimmten Suchbegriff in die Suchmaschine eingeben, und richten Sie Ihre Inhalte dann danach aus.

Die Inhalte sollten qualitativ hochwertig und für den Leser nützlich sein. Versuchen Sie, bessere Inhalte zu erstellen, als die Konkurrenz. Mit herausragenden Artikeln können Sie in den Suchergebnissen weit oben gelistet werden.

Keywords

Mithilfe einer Keword-Recherche und einer entsprechenden Software können Sie geeignete Keywords für Ihre Strategie ermitteln. Dabei werten Sie die vorhandenen Keyword-Daten aus und entscheiden u. a. anhand der Anzahl an Suchanfragen zu diesem Keyword und dessen Schwierigkeit für ein hohes Ranking, welche Keywords am besten geeignet sind. Diese Keywords werden schließlich bei der Erstellung der Inhalte verwendet.

Interne Links

Beim Crawlen von Websites werten die Suchmaschinen die Hyperlinks aus, die intern die einzelnen Seiten untereinander verlinken. Das erleichtert die Erfassung der Website und der thematischen Beziehungen der einzelnen Seiten untereinander. Interne Links helfen auch dabei, die Link-Kraft von der Hauptseite und übergeordneten Seiten auf andere Seiten zu verteilen.

Für die Benutzer sind die internen Verlinkungen auch sehr hilfreich, da sie so leichter zu weiteren Seiten gelangen, die zu dem gerade gelesenen Text thematisch passen.

Ladezeit

Wenn eine Seite nicht schnell genug lädt, verlassen viele Benutzer die Seite einfach wieder. Sie sollten daher auf die Geschwindigkeit Ihrer Website achten. Ein Analysetool wie PageSpeedInsights von Google kann dabei helfen, die aktuelle Ladezeit zu ermitteln. Es macht dabei auch Vorschläge zur Verbesserung der Ladegeschwindigkeit in relevanten Kategorien.

Offpage-SEO

Beim Offpage-SEO geht es um die Optimierungsmaßnahmen, die außerhalb der eigenen Website stattfinden. Die Suchmaschinen entscheiden anhand dieser externen Signale, ob eine Website Autorität, Relevanz und Vertrauenswürdigkeit besitzt.

Ein wichtiger Teil beim Offpage-SEO ist das Linkbuilding. Dabei versucht man, andere Websites dazu zu bringen, auf die eigenen Webseiten zu verlinken. Die Links werden dabei als ein Vertrauensbeweis gedeutet. Wenn man einen Backlink von einer bekannten Website mit hoher Autorität erhält, kann das das Ranking der eigenen Website verbessern, die eigene Autorität erhöhen und somit auch den Traffic steigern.

Die reine Anzahl an Backlinks ist allerdings auch nicht das allein Entscheidende. Wenn man viele Backlinks von wenig guten Websites hat, kann das auch als Backlink-Spam interpretiert werden und im schlimmsten Fall einen negativen Effekt auf das Ranking haben. Achten Sie daher immer auf eine hohe Qualität der Links. Die verlinkende Website sollte eine hohe Autorität und Vertrauenswürdigkeit besitzen und thematisch zu den eigenen Inhalten passen.

Zum Offpage-SEO gehören auch weitere Maßnahmen, wie beispielsweise der Einsatz von sozialen Medien oder das Influencer-Marketing.

Im Folgenden gehen wir auf wichtige SEO-Maßnahmen noch einmal genauer ein.

Suchmaschinenoptimierung in den Seiteninhalten

Der Inhalt der Seiten ist ganz entscheidend für ein gutes Ranking bei Google. Je besser die Qualität des Inhalts, desto höhere Positionen kann man in den Suchergebnissen erzielen.

Es stellt sich natürlich die Frage, was besonders gute Inhalte ausmacht und was sie von eher Schlechten unterscheidet. Wir werden dieser Frage nachgehen und uns auch ansehen, was alles zum Inhalt gehört.

Keyword-Recherche zum Finden relevanter Suchbegriffe

Die Keyword-Recherche ist ein wichtiger Teil der Suchmaschinenoptimierung und dient dazu, die richtigen Keywords zu den jeweiligen Seiten zu finden. Durch die Wahl der am besten geeigneten Keywords kann das Ranking in den Suchmaschinenergebnissen verbessert werden und so die Zielgruppe besser erreicht werden. Der organische Traffic einer Website wird dadurch auch gesteigert.

Zuerst können Sie sich Keyword-Ideen überlegen, die zu dem jeweiligen Thema passen. Durch die Analyse der Websites von Konkurrenten können Sie auch sehen, welche Keywords diese verwenden, und so weitere Ideen erhalten.

Mit Hilfe von Tools wie ahrefs, SEMrush, Ubersuggest oder dem Google Keyword Planner können Sie dann die Keywords genauer untersuchen und die Schwierigkeit des Keywords, das Suchvolumen und die dafür am besten rankenden Websites auswerten. So bekommen Sie eine Vorstellung, ob das Keyword für Ihre Webseite gut geeignet oder ev. zu schwer ist. Sie können auch verwandte Begriffe abfragen, um weitere Keyword-Vorschläge zu erhalten.

Die für Ihre Website relevantesten dieser Keywords können Sie schließlich auswählen und bei der Erstellung der Seiten und Inhalte verwenden. Durch die anderen Optimierungen wird Ihre Website dann im Idealfall weit oben in den Suchergebnissen ranken.

Überschriften optimieren

Die Überschriften sollten gut gewählt werden und deutlich machen, um was es in dem jeweiligen Abschnitt geht. Wichtige Keywords sollten in den Überschriften vorkommen, denn das ist gut für das Ranking.

Insbesondere die erste Überschrift, die ein Leser auf der Seite sieht, ist von Bedeutung. Sie sollte klar und eindeutig sein und die Suchbegriffe des Benutzers enthalten. Dem Leser sollte nämlich gleich zu Beginn klar werden, dass er auf der Seite das von ihm Gesuchte findet.

Titel und Meta-Description steigern die Sichtbarkeit

Der Meta Titel und die Meta Description werden von der Suchmaschine in den Suchergebnissen zusammen mit der URL angezeigt. Diese Kurzzusammenfassung einer Webseite wird auch als Snippet bezeichnet. Gute Snippets zu haben, ist für die Klickrate wichtig.

Der Titel der Seite ist daher besonders wichtig, denn er entscheidet erheblich mit darüber, ob eine Seite in der Ergebnisliste angeklickt wird. Der Titel sollte deutlich machen, was die Seite dem Leser bietet, und möglichst das Haupt-Keyword enthalten.

Die Meta-Beschreibung ist etwas länger als der Titel und sollte nicht länger als 160 Zeichen sein. Sie beschreibt etwas genauer, was den Leser erwartet, und ist in gewisser Weise ein Verkaufstext für die Seite. Sie soll den Leser dazu bringen, die Seite zu besuchen. Auch in der Meta-Beschreibung sollte das Haupt-Keyword vorkommen.

Google wertet den Titel und die Meta-Beschreibung aus, um den Inhalt und Zweck der Seite einschätzen zu können.

Bilder und Medien

Um die Texte aufzulockern und das Benutzererlebnis zu erhöhen, ist es vorteilhaft, Bilder und andere Medien wie Videos oder Audios an geeigneten Stellen in dem Text einzubauen. Dabei sollte man allerdings berücksichtigen, dass eine Suchmaschine den Inhalt von Bildern und anderen Medien nicht auslesen kann.

Wenn Sie also verschiedene Medienformate in Ihren Seiten verwenden, sollten Sie die beschreibenden Tags wie das Alt-Tag bei Bildern verwenden, damit Google besser versteht, um was es sich dabei genau handelt. Eventuell kann man auch im Text eine Beschreibung zu dem verwendeten Medium hinzufügen.

Hyperlinks

Es ist vorteilhaft, wenn in den einzelnen Seiten auch Hyperlinks enthalten sind. Das können zum einen interne Links zu Seiten mit inhaltlichem Bezug sein oder auch externe Links. Diese führen zu anderen Websites, die z. B. als Quelle dienen, um die Richtigkeit der eigenen Informationen zu verdeutlichen. Sie können auch zur weiteren Vertiefung in ein bestimmtes Thema anregen.

Qualität und Umfang

Es ist wichtig, auf eine hohe Qualität der eigenen Inhalte zu achten. Die Auswahl des Themas ist schon von Bedeutung. Dabei kann eine Konkurrenzanalyse helfen, bei der ermittelt wird, welche Themen die direkten Konkurrenten behandelt haben und welche Keywords sie dabei verwendet haben.

Sie sollten dann diese Themen detaillierter und ausführlicher abhandeln und eine sehr hohe Qualität des Artikels anstreben. So können Sie sich von der Konkurrenz abheben. Eine weitere Möglichkeit ist es, Content-Lücken bei Ihren Mitbewerbern ausfindig zu machen und diese Lücken dann selber zu füllen.

Die Länge eines Textes hängt zum einen vom gewählten Thema ab und auch davon, wie ausführlich Sie das Thema abhandeln. Ein ausführlicherer Text kann sich oft von anderen abheben. Allerdings ist es auch keine gute Idee, die Textlänge einfach mit unnötigem Füllstoff künstlich auszudehnen. Der Text sollte immer fokussiert sein und dem Leser den besten Nutzen bieten.

Schreibstil

Es ist beim Schreiben i. a. am besten, wenn man leicht verständlich und in einfachen, kurzen Sätzen schreibt. Die Textabschnitte sollte man eher kurzhalten. Den Inhalt gliedert man idealerweise in inhaltlich zusammenhängende, logische Abschnitte und trennt die einzelnen Unterthemen durch passende Überschriften. Die Textbereiche zwischen 2 Überschriften sollten nicht zu lang werden.

Beim Schreiben sollte man nicht abschweifen und immer beim Thema bleiben. Es sollte sich ein roter Faden durch den ganzen Text ziehen, damit der Leser den Inhalt besser erfassen kann.

Angaben zum Autor

In vielen Fällen ist es vorteilhaft, den Autor des Beitrags zu nennen. Gut ist es, dafür eine kurze Autoren-Biografie anzulegen. Diese kann dann am Ende eines Artikels eingefügt werden.

Gerade wenn ein Autor auf dem Themengebiet des Artikels Expertise und Autorität besitzt, kann die Angabe des Autors dazu beitragen, dass der Inhalt als besonders glaubwürdig erscheint.

Unterschiedliche Arten von Content

Wenn eine Website komplett nur aus reinem Text besteht, schöpft man das mögliche Potenzial nicht aus. Es ist immer von Vorteil, verschiedene Arten von Inhalten anzubieten. Die folgenden Formate bieten sich dabei an:

  • Bilder: Fotos, Grafiken oder Illustrationen sind ein ausgezeichnetes Mittel, um zusätzliche Informationen zu bieten, den Text aufzulockern und das Benutzererlebnis zu steigern.
  • Videos: Auch Videos können das Benutzererlebnis steigern und die Verweildauer auf der Website erhöhen, was ein positives Zeichen für Google ist. Insbesondere Videos mit Anleitungen sind für den Benutzer sehr hilfreich, da durch die visuelle Präsentation vieles deutlich besser erfasst werden kann.
  • Tabellen: Tabellen können dabei helfen, Daten leichter zu verstehen und aufzunehmen. Sie sind daher für die Benutzer von Vorteil und auch Google versteht tabellarische Daten besonders gut.
  • Listen: Aufzählungen von Dingen lassen sich gut in Listen abbilden. Diese lassen sich besonders leicht erfassen, was die Aufnahme der Information fördert.
  • Anleitungen: Wenn es zum Thema passt, kann eine Schritt-für-Schritt-Anleitung hervorragend geeignet sein, um die Fragestellung des Benutzers zu beantworten. Oft ist das bei spezifischen Fragen als Sucheingabe der Fall.
  • Detaillierte Leitfäden: Ein Leitfaden bietet sich oft bei ausführlicheren Themen an. Daher ist die Erstellung meist mit einiger Arbeit verbunden. Die Leser werden es aber zu schätzen wissen, wenn sie so ein besseres Verständnis von einem Thema erhalten.
  • Webinare: Webinare sind Online-Präsentationen, die i. a. live übertragen werden. Die Zuschauer melden sich vorher zu diesem Event an und können dann in der Regel kostenlos teilnehmen. Webinare sind hervorragend dazu geeignet, eine Bindung zum Publikum aufzubauen und auch, um ein thematisch passendes Produkt anzubieten.
  • Podcasts: Podcasts werden immer beliebter, gerade in bestimmten Themenbereichen. Man kann sie mit relativ wenig Aufwand erstellen und damit ein großes Publikum erreichen.
  • E-Books: E-Books sind digitale Bücher im PDF-Dateiformat oder einem speziellen Format für E-Books wie EPUB. Wenn Sie ein sehr umfangreiches Thema behandeln wollen, das für einen Artikel zu lang ist, können Sie daraus ein E-Book erstellen und anbieten. Ein E-Book eignet sich auch gut als Lead-Magnet, das man kostenlos bei der Eintragung zu einem E-Mail-Newsletter verschenkt.

Vertrauenswürdigkeit und Autorität als Ranking-Faktor

Google möchte Websites mit hoher Autorität und Vertrauenswürdigkeit weiter oben in den Ergebnissen auflisten. Daher bewertet der Google-Algorithmus eine Website auch nach diesen Kriterien.

Insbesondere in Themenbereichen, die mit Geld und der Gesundheit zu tun haben, achtet Google besonders darauf, dass eine entsprechende Expertise vorhanden ist, da diese Themen eine größere Auswirkung auf die Menschen haben können (bei schlechten Empfehlungen können sie ihr Geld verlieren oder gesundheitliche Probleme riskieren).

Suchmaschinenoptimierung braucht E-E-A-T

E-E-A-T ist die Abkürzung für Experience, Expertise, Authoritativeness und Trustworthiness. Auf Deutsch bedeutet das Erfahrung, Expertise, Autorität und Vertrauenswürdigkeit.

Google verwendet diese Abkürzung, um die Qualität und Glaubwürdigkeit einer Website zu bewerten. Diese Faktoren werden dabei für drei Ebenen beurteilt: für die gesamte Website, für den Autor und für eine einzelne Seite.

Die einzelnen Faktoren von E-E-A-T bedeuten dabei:

  • Erfahrung: Der Autor sollte mit dem Thema oder dem Produkt, über das er schreibt, ausreichende Erfahrung haben.
  • Expertise: Der Autor sollte qualifiziert dafür sein, über das entsprechende Thema zu schreiben. Diese Qualifikation sollte auf der Website erkennbar sein.
  • Autorität: Der Autor sollte eine angesehene Autorität auf seinem Gebiet sein. Andere vertrauenswürdige Websites und Personen sollten auf die Inhalte verlinken.
  • Vertrauenswürdigkeit: Der Autor sollte einen guten Ruf haben und man sollte sich auf seine Inhalte verlassen können.

Um gegenüber Google plausibel zu machen, dass man die E-E-A-T-Faktoren erfüllt, können verschiedene Dinge hilfreich sein:

  • Auf einer „Über uns“-Seite können das Unternehmen und die Marke vorgestellt werden und auf die Erfahrung und Expertise eingegangen werden.
  • Für einen Autor kann eine Seite mit einer Autoren-Biografie erstellt werden, auf der der Autor und seine Qualifikation, Expertise und Erfahrung aufgeführt sind.
  • Wenn Sie positive Kundenrezessionen haben, können Sie diese auf Ihrer Website veröffentlichen.
  • Wenn über Ihr Unternehmen oder Ihre Website in Medien berichtet wurde, können Sie dies auf Ihrer Website erwähnen.
  • Backlinks von bekannten, seriösen Websites mit hoher Autorität sind für Google ein Zeichen des Vertrauens.

YMYL

YMYL steht für Your Money Your Life, also auf Deutsch „Dein Geld oder dein Leben“. Es gehört mit zu den Richtlinien von Google, die sich auf Webseiten beziehen, deren Inhalte sich auf die Gesundheit oder die finanzielle Situation von Menschen auswirken können.

In diesen Themenbereichen können schlechte Empfehlungen besonders große Auswirkungen haben. So kann ein falscher Finanztip dazu führen, dass Menschen viel Geld verlieren und bei schlechten Gesundheitsempfehlungen können Menschen gesundheitliche Schäden erleiden.

Daher sind für Google Erfahrung, Expertise, Autorität und Vertrauenswürdigkeit in diesen Themenbereichen besonders wichtig. Wer zu einem YMYL-Thema Informationen bereitstellt, sollte sich darüber im Klaren sein, dass er nur dann gut ranken wird, wenn er ausgezeichnete E-E-A-T-Faktoren plausibel machen kann.

Linkbuilding hilft, in die Top 10 bei Google zu kommen

Linkbuilding beschreibt den Prozess, Hyperlinks von anderen Websites zu gewinnen, die auf Inhalte der eigenen Website verweisen. Diese sogenannten Backlinks werden von den Suchmaschinen als ein Vertrauensbeweis von verlinkenden Websites angesehen und heben somit die eigene Autorität an.

Je mehr Domains auf Ihre eigene Website verweisen und je hochwertiger die jeweilige verweisende Domain ist, desto besser schätzt Google auch Ihre Website ein. Daher sind Backlinks von seriösen Domains sehr wichtig, um ein gutes Ranking in den Suchergebnissen zu erreichen.

Neben den Backlinks sind auch interne Links auf der eigenen Website wichtig. Sie leiten die Autorität weiter und geben den verlinkten Seiten eine höhere Bedeutung. Da man die internen Links allerdings selber setzt, geben sie nicht wieder, wie andere Personen die eigenen Inhalte bewerten. Für diese Bewertung sind die Backlinks von anderen Websites sehr wichtig.

Backlinks von schlechten Websites helfen allerdings nicht weiter. Google erkennt die Qualität der Websites und ignoriert sie beim Ranking, wenn sie keine gute Qualität haben. Sie sollten bei Backlinks daher nicht auf Quantität, sondern auf Qualität achten.

So kann man Backlinks aufbauen

Eine gute Möglichkeit, um Backlinks aufzubauen, ist es, Inhalte zu erstellen, die Links auf ganz natürliche Weise anziehen. Einer der besten Wege dafür ist es, nützliche und herausragende Inhalte zu erstellen. Dann ist die Wahrscheinlichkeit auch sehr hoch, dass andere darauf verlinken. Man sollte auch die relevantesten Keywords verwenden, denn so werden die eigenen Inhalte leichter gefunden.

Eine weitere Möglichkeit ist es, gezielt Ressourcen zu erstellen, mit dem Ziel, dass darauf verlinkt werden kann. Das können interessante Statistiken sein, Infografiken, nützliche Werkzeuge und dergleichen.

Gute Backlinks fallen einem leider nicht immer einfach so zu. Meistens muss man aktives Linkbuilding betreiben, um diesen Vorgang zu unterstützen.

Dazu ist es sinnvoll, erst einmal Personen und Websites zu ermitteln, die potenziell auf die eigenen Inhalte verlinken könnten. Das können z. B. Blogger sein, Website-Betreiber oder Journalisten. Dann kann man diese Personen kontaktieren, die eigene Website vorstellen, eine Kooperation anbieten und daraus kann sich dann die Möglichkeit für einen Backlink ergeben.

Bei manchen Websites besteht auch die Möglichkeit, einen Gastbeitrag zu schreiben und dann aus diesem Artikel heraus auf die eigene Website zu verlinken.

Es gibt noch einige weitere Wege für das Linkbuilding. Einige Strategien sind:

  • Kontaktaufnahme zu anderen relevanten Websites (Outreach)
  • Gastbeiträge für andere Websites schreiben
  • Nützliche Ressourcen erstellen, auf die andere verlinken
  • Soziale Medien verwenden
  • Backlinks der Konkurrenz replizieren
  • Defekte Links identifizieren und umleiten
  • Verloren Backlinks zurückbekommen

Der Einfluss der Architektur der Website

Unter Architektur einer Website versteht man die Struktur, in der die einzelnen Seiten organisiert und gruppiert werden. Die Navigation auf einer Website sollte einfach sein und der Benutzer sollte leicht zu den einzelnen Themen und Unterthemen gelangen können. Die Benutzerfreundlichkeit sollte immer im Vordergrund stehen. Bei einem soliden Aufbau der Website sind Benutzer auch bereit, mehr Zeit auf ihr zu verbringen.

Damit sich Besucher auf der Website leicht zurechtfinden, sollten sie mit möglichst wenigen Klicks an ihr Ziel gelangen können. Ein guter Aufbau einer Website ist auch für Google beim Crawlen und Analysieren der Website hilfreich.

Sie sollten für Ihre Website eine Sitemap bereitstellen. Dies ermöglicht es Google, den Aufbau der Website leichter zu ermitteln. Die Sitemaps beschreiben die einzelnen Webseiten meist im XML-Format.

Die URLs der einzelnen Seiten sollten nicht besonders komplex sein. Sie sollte mit einfachen Wörtern das Thema der Seite beschreiben. Gängig ist es, nur Kleinbuchstaben zu verwenden und die einzelnen Wörter mit Bindestrichen zu trennen.

Die Keywords der Seiten sollten eindeutig sein und nicht untereinander konkurrieren. Ein Keyword-Kannibalismus ist nicht gut für das Ranking der Seiten.

Technisches SEO

Das technische SEO bezieht sich auf die Qualität der Infrastruktur (z. B. in Bezug auf die Ladegeschwindigkeit) und die Benutzerfreundlichkeit einer Website. Es hilft auch Google dabei, die Inhalte einfach zu finden und leicht zu analysieren und zu indexieren.

Wichtige Faktoren sind dabei:

  • Ladegeschwindigkeit: Für das Benutzererlebnis ist es wichtig, dass die Seiten schnell laden. Daher bewertet Google schnelle Seiten höher. Mit dem Tool PageSpeed Insights können Sie die Geschwindigkeit Ihrer Website analysieren.
  • Benutzeroberfläche: Google priorisiert Websites, die ein ansprechendes Design haben und besonders benutzerfreundlich sind. Sie sollten bei der Erstellung des Website-Layouts darauf achten, dass die Navigation leicht zu verstehen und zu nutzen ist und die Benutzer die Seiten anziehend finden und der Inhalt verständlich ist.
  • Mobilfreundlich: Die Inhalte der Website müssen auch auf mobilen Geräten problemlos und fehlerfrei angezeigt werden können. Da inzwischen sehr viele Menschen über Smartphones und Tablets das Internet nutzen, legt auch Google viel Wert auf eine gute Leistung auf diesen Geräten.
  • Schema-Markup: Durch das sogenannte Schema-Markup kann Google leichter die Inhalte einer Website verstehen und besser in den Suchergebnissen anzeigen.

Technisches SEO und die Optimierung der Core Web Vitals

Die Core Web Vitals gehören zu einer Reihe von Metriken, die die Benutzererfahrung einer Website bewerten. Die Core Web Vitals sind die folgenden Parameter:

  • Largest Contentful Paint (LCP)
  • Cumulative Layout Shift (CLS)
  • First Input Delay (FID)

Diese drei Faktoren werden wahrscheinlich den größten Anteil an dem Page Experience Scores haben und sind somit auch ein Rankingfaktor.

Der Larget Contentful Paint misst, wie lange eine Seite aus Sicht des Benutzers braucht, um zu laden. Das ist die Zeit vom Klick auf den Link bis zur Anzeige des größten Content-Elements im sichtbaren Bereich.

Einen besseren LCP-Wert kann man z. B. durch Verringerung der Dateigröße von Bildern, der Verwendung von Lazy-Loading oder der Minimierung von Skripten erreichen.

Der Cummulative Layout Shift steht für die Layout-Stabilität während des Ladens einer Webseite. Wenn Layout-Elemente beim Laden ihre Position ändern oder sich das Layout verändert, steigt der CLS-Wert.

Der First Input Delay ist ein Performance-Faktor, der die Zeitspanne von der ersten Interaktion eines Benutzers mit einer Webseite bis zu der Zeit, wenn der Browser damit beginnt, die Interaktion zu verarbeiten, umfasst. Dies wird auch Eingabeverzögerung genannt.

Soziale Medien

Die Verwendung von sozialen Medien wird auch in Bezug auf das Thema SEO empfohlen. Zwar wirkt es sich nicht direkt auf das Rating der Suchmaschinen aus, aber es ist gut dafür geeignet, um Aufmerksamkeit zu bekommen und eine größere Reichweite für die eigenen Inhalte zu bekommen.

Durch die hohe Verbreitung der Beiträge kann man dann auch von den Lesern Backlinks bekommen und so indirekt zu einem höheren Ranking beitragen. Dadurch, dass teilweise sehr viele Nutzer von sozialen Medien einen Beitrag teilen, wird auch der Traffic gesteigert.

Durch die vielen zusätzlichen Nutzer wird auch die Bekanntheit der eigenen Marke gesteigert. Dadurch bekommt das Unternehmen dann auch zusätzliche Kunden, was sich finanziell positiv auswirkt.

Die Profile von sozialen Medien wie Facebook oder Twitter werden auch in den Suchergebnissen angezeigt und ranken oft gut. Das wirkt sich wiederum auf die Bekanntheit der Marke aus und steigert den Traffic.

Wenn man Social-Media-Share-Buttons auf seiner Webseite integriert, können die Benutzer die Inhalte leichter teilen. Das erhöht dann auch die Wahrscheinlichkeit, über diesen Weg Backlinks zu erhalten.

Es gibt mittlerweile eine große Anzahl an sozialen Medien. Zu den bekannteren gehören:

  • Facebook
  • YouTube
  • Twitter / X
  • Instagram
  • Pinterest
  • TikTok
  • LinkedIn
  • Xing

Die einzelnen sozialen Medien haben teilweise unterschiedliche Benutzergruppen. Daher ist es sinnvoll, diejenigen auszusuchen, die am besten zu der eigenen Zielgruppe passen.

Lokale Suchmaschinenoptimierung

Manche Suchen haben einen lokalen Bezug. Das kann z. B. sein, wenn man nach etwas in der Umgebung des eigenen Standorts sucht. Ist man in einer anderen Stadt, kann man beispielsweise nach „Restaurants in der Nähe“ oder nach „Hotels in Berlin“ suchen. Dann ist es hilfreich, wenn man Ergebnisse auch in einer Karte angezeigt bekommt, um leicht zu dem jeweiligen Ort zu gelangen.

Auf der anderen Seite wollen Firmen bei solchen lokalen Suchanfragen in den Ergebnissen aufgeführt werden, damit mögliche Kunden zu ihnen finden können.

Was ist local SEO?

Local SEO dient dazu, ein lokales Unternehmen in den Ergebnissen von lokalen Suchen möglichst gut zu platzieren. Gerade für Firmen, die überwiegend Kunden aus der näheren Umgebung haben, kann es hilfreich sein, durch geeignete Maßnahmen die eigene Sichtbarkeit zu erhöhen.

Wenn jemand beispielsweise nach „Restaurant in meiner Nähe“ sucht, führt er eine lokale Suchanfrage durch. Im Gegensatz zu normalen Suchen enthalten die lokalen Suchen Ergebnisse aus drei Bereichen. Das ist zum einen ein Ergebnis in einer Karte wie Google Maps, dann die lokalen Unternehmen in der Gegend und schließlich die normalen Suchergebnisse.

Die Suchergebnisseite ist also etwa wie folgt aufgebaut:

Lokales SEO
Lokales SEO

Google Unternehmensprofil für lokales SEO

Die Angaben zu den lokalen Suchen kommen zu einem Teil aus den Google Unternehmensprofilen, früher Google My Business genannt. Mit den Google Unternehmensprofilen ist es für Unternehmen möglich, ihre Sichtbarkeit zu steigern und in den Suchergebnissen aufgeführt zu werden.

Es ist für Unternehmen sinnvoll, ein Profil bei Google einzurichten, um in der lokalen Suche gefunden zu werden. Mögliche Kunden können dann die Firma über verschiedene Methoden kontaktieren.

Das Ranking in den lokalen Suchergebnissen hängt u. a. von folgenden Faktoren ab:

  • Entfernung: Die Entfernung von jedem der Suchergebnisse zu der Ortsangabe bei der Suche wird berechnet und die näher gelegenen in der Reihenfolge weiter oben aufgelistet.
  • Bekanntheit: Wenn ein Unternehmen besonders bekannt ist und im Internet viele Informationen dazu vorhanden sind, wird es in der Suche bevorzugt berücksichtigt.
  • Relevanz: Hat das Unternehmen eine hohe Bedeutung für die Suchanfrage?

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